Das Subharchord wurde leider nur in einer kleinen Serie von ca. 7 - 8 Stück produziert. Der Preis betrug ca.
30.000 Mark/DDR bzw. 30.000 DM (Export). Das Subharchord manifestierte sich in vier unterschiedlichen Typen: Ich danke allen Institutionen und Privatpersonen, die Fotos des Subharchords für diese Website freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Alle Besitzer eines derartigen Instrumentes, die ich noch nicht persönlich erreichen konnte, sind hiermit gebeten weiteres Foto- und Informationsmaterial beizusteuern. Gesucht werden technische Unterlagen, Schaltpläne, Stromlaufpläne, Zeichnungen etc. ... M. Miersch
- Standorte und Typen >>> Die Subharchord-Modelle in der ehemaligen Tschechoslowakei, CSSR: Fotos vom Elektronischen Musikstudio bei Television Bratislava von 1968 (seinerzeitige Leitung: Ing. Ivan Stadtrucker). Foto links: Karlheinz Stockhausen bei einem Besuch im Studio - am Subharchord II / III.
> Ehemals Rundfunk BRATISLAVA / jetzt Wien, Österreich Typenbezeichnung: O 101 2-05/68 Das Subharchord des Rundfunks in Bratislava wurde mittlerweile vom Technischen Museum in Wien angekauft und ist dort in der Schausammlung zu sehen. Das Instrument ist nicht funktionsfähig, so konnte z.B. die Rhythmisierung trotz bereits unternommener Bemühungen nicht wieder in Betrieb gesetzt werden.
> Ehemals Fernsehstudio BRATISLAVA, CSSR Typenbezeichnung: O 101 2-03/68 Jetzt im Privatbesitz eines Sammlers in Bratislawa, Slowakei. Der optische Zustand des Instrumentes ist mit Ausnahmen gut (einige Tasten der Klaviatur sind beschädigt). Der technische Zustand wird noch überprüft.
>>> PRAG, Pilsen, CSSR ?
>>> WARSCHAU, POLEN Das Subharchord im Studio Warschau. - existierte nicht ... In einer Nachricht vom 4. März 2005 teilte mir Prof. Krzysztof Szlifirski freundlicherweise folgendes mit: "Sehr geehrter
Herr Miersch, Danke für diese Richtigstellung, Herr Prof. Szlifirski !
>>> TRONDHEIM, NORWEGEN Typenbezeichnung: O 101 2-06/68 Das Instrument Typ
Subharchord II / III (2014 RMT 92-17) steht im Ringve Museum. Das Subharchord ist Eigentum des Norsk Teknisk Museum (NTM) in Oslo. In der Ausstellung des Ringve Museums steht es als Leihgabe. Photo: by courtesy
of Mats Krouthén, curator,
>>> BERLIN, DEUTSCHLAND / ehemals AdK-Standort Heubnerweg, nun Hanseatenweg Beim abgebildeten Instrument handelt es sich um einen Prototyp des Subharchords, das um 1981 in den Besitz der Akademie der Künste gelangte. Fotos: Manfred Miersch, mit freundlicher Genehmigung des Studios für Elektroakustische Musik der AdK. Folgende Fotos stammen von Mai 2005 (nach der Restaurierung), sie entsprechen dem gegenwärtigen optischen Zustand: Folgende Fotos stammen von Oktober 2002 (ausgebaute Mel-Filter mit zusätzlichem Keyboard): Die MEL-Filter-Elemente waren ausgebaut und mit einem Keyboard (Klaviatur) gekoppelt worden, um sie extern spielen zu können.
>>> BERLIN, DEUTSCHLAND / ehemals Funkhaus Nalepastrasse, nun Technikmuseum Typenbezeichnung: O 101 2-04/68 Nach abenteuerlicher Suche, auch mithilfe eines speziell angefertigten "Steckbriefes", konnte der Autor dieser Website das verloren geglaubte Subharchord Typ II / III am 2. April 2003 in einem Abstellraum im alten Berliner Funkhaus in der Nalepastraße ausfindig machen. Der Abstellraum wurde von den Betreibern des Studios "Hörspiel 2 Produktion" als Lager genutzt. Die Studiobetreiber hatten das komplette Studio-Inventar nach der Wende gekauft. Der ehemalige Leiter des Entwicklungslabors, Herr Steinke, hatte irrtümlicherweise vermutet man hätte das Instrument "gestolen aus dem Funkhaus" (Zitat). Der Autor dieser Website mochte dieser Annahme, die Herrn Steinke mehrfach vertrat, so auch in einer mail vom 19. Dezember 2002, angesichts des beträchtlichen Gewichtes des Instrumentes nicht glauben und wurde fündig! Das wiedergefundene Subharchord gleicht dem Exponat des Trondheimer Museums (s.o.). Das Instrument, das leichte Beschädigungen am Gehäuse aufwies und ansonsten technisch defekt war, wurde im Jahr 2007 von Herrn Georg Geike instandgesetzt. Dadurch ist das Instrument wieder spiel- und einsatzfähig. Seit Mai 2010 hat das Instrument eine neue Heimat! Es wurde vom Deutschen Technikmuseum Berlin angekauft und gehört nun dauerhaft zum Bestand. Fotos: Standort Funkhaus, Herbst 2003. Hier ist dieses Subharchord-Modell LIVE zu sehen. Fotos: Manfred Miersch, mit freundlicher Genehmigung der Verantwortlichen.
- Verschwundene Instrumente >>> DRESDEN, DEUTSCHLAND Das Subharchord im Trickfilmstudio Dresden. Typenbezeichnung: O 101 2-01/66 Von 1955 bis 1992 war Dresden mit dem eigenwirtschaftlich betriebenen Puppen- und Trickfilmstudio der DEFA die Produktionsstätte für den Animationsfilm der DDR. 1992 wurde das Dresdener Studio für Trickfilme abgewickelt. Übrig geblieben von dem Dresdner DEFA-Trickfilmstudio ist das Deutsche Institut für Animationsfilm e.V. (DIAF), dass nach dem 1.Internationalen Dresdner Symposium für Animationsfilm am 16. November 1993 gegründet wurde. Es bewahrt die Hinterlassenschaft des Defa-Trickfilmstudios und stellt aus seinem Filmarchiv regelmäßig Programmreihen für das Dresdner Kurz- und Animationsfilmfestival zusammen. Zur Hinterlassenschaft gehört leider nicht das einst im Trickfilmstudio stehende Subharchord II / III (das erste ausgelieferte Gerät der Kleinserie). In einem Interview,
das der Autor dieser Website im Juli 2003 mit dem Komponisten Karl-Ernst
Sasse führte, sagte Herr Sasse:
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